Far Cry 5 möchte gar nicht politisch sein. Doch schon vor dem Release hat das Spiel für große Aufregung gesorgt. Eine Petition auf Change.org verlangte, den Plot so zu verändern, dass der weiße Amerikaner nicht mehr als Bösewicht dargestellt wird. Wie sich mittlerweile herausstellt, war die Sorge umsonst: Spielerinnen und Spieler kämpfen Seite an Seite mit Nationalisten, Waffenfetischisten und Regierungskritikern – natürlich für die Freiheit.
Lisa Ludwig schreibt für Vice.com über Games und andere kulturelle Themen. In ihrem Beitrag zu Far Cry 5 titelt sie: „Überraschung: In ‚Far Cry 5‘ sind wir selbst die Rechtsextremen“. Die vermeindlich Guten erinnern sie auffällig stark an Reichsbürger in Deutschland. Zudem ist das Spiel voller Bezüge zu wichtigen Themen der Realität, wie auch Autor Dominik Schott auf Twitter feststellt. In unserer neuen Podcast-Folge spricht Lisa mit mir über ihren Beitrag und die politische Haltung von Far Cry 5.
Neues Format
Übrigens: diese Folge hat ein neues Format. Zukünftig werden Talks unsere analytischen Themenpodcasts ergänzen. Für einen Talk bleiben wir nicht unter uns, sondern plaudern mit einem Gast über Spielethemen. Dadurch können wir weitere Stimmen zu Wort kommen lassen und mit euch gemeinsam neue, spannende Menschen kennenlernen. Wir hoffen, euch gefällt das Format!
Zu Gast
- Lisa Ludwig (@Antialleslisa) | Broadly | Vice.com
Vielen Dank, dass du dabei warst – ein schönes Gespräch!
Links zur Folge
- Was ist Behind the Screens? (von Benjamin Strobel & Nicolas Hoberg)
- Überraschung: In ‚Far Cry 5‘ sind wir selbst die Rechtsextremen (von Lisa Ludwig)
- The Silent Protagonist of ‚Far Cry 5‘ Sucks (von Cameron Kunzelman)
- Far Cry 5 ist ein unangenehmer Spagat zwischen sinnfreier Unterhaltung und politischem Kommentar (von Dominik Schott)
In eigener Sache
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