Kaum etwas wirkt gerade so stark auf unsere Gesellschaft ein wie das Corona-Virus. Es betrifft Gesundheit, Wirtschaft, Politik und mehr. Durch Social Distancing sind wir zunehmend isoliert und sozial eingeengt – das wirkt sich auch auf unsere Psyche aus. Können Games uns in dieser Zeit helfen, Stabilität zu finden und Sozialkontakte zu pflegen? Gemeinsam mit der Psychologin Jessica Kathmann diskutieren wir über Gaming und Isolation.
Titelbild: Shadow of the Colossus / Sony Interactive Entertainment
Gaming und Isolation während der Corona-Pandemie
Durch Heimarbeit und andere Maßnahmen sind wir auf unsere eigenen vier Wände – und uns selbst – zurückgeworfen. Besonders wenn wir psychisch vorbelastet sind, kann uns die Krise hart treffen. Zum Beispiel bei einer Depression. In der aktuellen Podcast-Folge besprechen wir, wann und wie uns digitale Spiele in dieser Zeit helfen können, welche Spiele uns jetzt gut tun und was uns eher schaden kann.
Zum ersten Mal begrüßen wir dabei Jessica in unserer Runde. Auf ihrem Blog Tiefengaming beschäftigt sie sich mit Games aus einer tiefenpsychologischen Perspektive. Was das bedeutet, erklärt sie am Anfang der Folge.
TLDR:
- Welche psychischen Defizite erleben wir durch Isolation während der Pandemie?
- Welche Spiele tun uns besonders gut?
- Nach der Selbstbestimmungstheorie haben wir 3 Grundbedürfnisse: Kompetenz, Autonomie und Soziale Eingebundheit
- Wie stärken Spiele unsere Selbstwirksamkeitserwartung?
- Können Online-Spiele ein Ersatz für Face-to-Face-Kontakte sein?
- Wann können parasoziale Beziehungen uns gut tun?
- Können Fitness-Spiele bei Depressionen helfen?
- Wie können wir Gaming gut in unsere Tagesstruktur einbinden?
Zu Gast
- Jessica Kathmann (@JessicaKathmann) | jessica-kathmann.de | tiefengaming.blog
Links zur Folge
- Selbstwirksamkeitserwartung nach Bandura (1986)
- Selbstbestimmungstheorie nach Deci & Ryan (2008)
- Social psychological aspects of computer-mediated communication (Kiesler, Siegel & McGuire, 1984)
- Interpersonal Effects in Computer-Mediated Interaction: A Relational Perspective (Walther, 1992)
- Attribution in Social and Parasocial Relationships (Perse & Rubin, 1989)
- Effect of Exergames on Depression: A Systematic Review and Meta-Analysis
In eigener Sache
Wir freuen uns über Feedback. Schreibt uns doch einen Kommentar unter diesen Post oder meldet euch via Twitter oder Facebook. Wir sind gespannt auf eure Eindrücke!
[…] Gaming und Isolation – Behind the Screens Podcast E006 […]
[…] Gaming und Isolation – Podcast E007 […]
[…] Gaming und Isolation – BTS Podcast E007 […]
[…] Gaming und Isolation – Podcast E007 [Premiere: Jessica] […]
[…] oder “Toxische Communities“. Andererseits wurden insbesondere zu Beginn der Corona-Pandemie die positiven Aspekte von Games auf die mentale Gesundheit hervorgehoben: das gemeinsame Spielen, […]
[…] Gaming und Isolation – Podcast E007 […]