Spielentwicklung hat einiges mit Psychologie zu tun – man muss sich in Spieler*innen hineinversetzen und motivierende Mechanismen konstruieren, Es ist aber nicht der einzige Bereich in der Gamesbranche, der von psychologischer Beratung profitieren kann: vom Coaching im E-Sport bis zur Beratung von Content Creator*innen gibt es viele Bereiche, in denen die Psychologie helfen kann. In dieser Folge geben wir einen Überblick.
Titelbild: Stable Diffusion
Danke, Jolina <3
Leider haben wir mit dieser Podcast-Folge zum ersten Mal einen Abschied zu beklagen. Jolina verlässt Behind the Screens, um sich vollständig der psychologischen Beratung von E-Sportler*innen und Content Creator*innen zu widmen. Wir bedanken uns von Herzen für deinen Einsatz, deinen Humor und deine unersetzliche Expertise seit Folge 35 bis heute. Wir freuen uns, dich als Gästin wieder zu begrüßen und werden bei jeder Erwähnung von Genshin Impact an dich denken!
Hosts
- Benjamin Strobel, Jessica Kathmann, Nicolas Hoberg & Jolina Bering | Behind the Screens
TLDR
- 00:00:25 Intro & Begrüßung
- 00:01:03 Thema der Folge & ein Abschied
- 00:06:58 Was ist psychologische Beratung in der Gamesbranche?
- 00:14:11 Beratung Content Creation: Arbeitsgesundheit und Leistungsdruck
- 00:34:37 Beratung Content Creation: Toxische Communities & Dynamik sozialer Interaktionen im Netz
- 00:50:03 Coaching im E-Sport: Definition und Zielgruppe
- 00:58:40 Coaching im E-Sport: Sportpsychologie & Leistungssteigerung
- 01:16:40 Beratung im Game Development: Crunch & Mental Health
- 01:27:32 Beratung im Game Development: Game Design
- 01:34:17 Verabschiedung von Jolina
Psychologie und Konzepte
- Arbeitsbelastung
- Arbeitspsychologie
- Motivation
- Menschenbild
- E-Sport
- Competitive Gaming
- Deliberate Practice
- Sozialvertrag
- Gesundheitspsychologie
- Prävention
- Coaching
- Psychologische Beratung
- Psychomotorik
- Psychoedukation
- Sportpsychologie
- Selbstbestimmungstheorie
- Parasoziale Beziehung
- Mental Health
- Leistungsoptimierung
- Crunch
Weitere Links
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2 comments on “Psychologische Beratung in der Gamesbranche – Podcast E063”
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Comments
Heyho, vielen Dank für euren Podcast. Ich höre zum ersten mal rein und finde eure Arbeit super. Toll, dass ihr viele interessante Studien herangezogen habt und evidenzbasiert berichtet habt 🙂
Ich studiere Psychologie im 7.BA Semester und nehme den Weg in die klinische Psychologie ein. Hin und wieder kommt der Gedanke innerhalb der Spielebranche später tätig zu werden. Mit dem Podcast konntet ihr bereits einen richtig guten Überblick geben. Vom Bauchgefühl würde mir der Bereich „Mental Health“ sehr zusagen, aber auch Game Design ist etwas, was ich mir gut vorstellen könnte.
Nun finde ich es recht schwierig in Deutschland nach geeigneten Stellen oder auch Möglichkeiten ein Praktikum in dem Bereich für angehende Psycholog:innen zu finden. Hättet ihr da Ideen, wie und wo ich mich am besten umschauen kann?
Liebe Grüße
Qui Tuan
Hey Qui Tuan,
Freut mich sehr, dass der Podcast dir gefällt! Es ist nicht ganz leicht, weil es selten eine feste/perfekte Stelle wie „Mental Health Beauftragte“ o.Ä. in der Gaming Branche gibt, auf die man hinarbeiten kann. Meistens führt der Weg über die Selbständigkeit und dann über Beratung, wie ich es auch gerade tue. Wenn du mit Spielern arbeiten willst, kannst du theoretisch in dem Coaching-Projekt von https://www.healthygamer.gg/ als Coach mitmachen. Wenn du mit Unternehmen arbeiten willst, dann suchst du nach Firmen, die EAP (Employee Assistance Program) anbieten, soweit ich weiß gibt es da aber keine, die den Fokus nur auf Gaming Branche hat.
Für das Thema Game Design aber auch Gamification und UX-Design sieht es allerdings ein bisschen anders aus. Da werden schon manchmal Psychologen gesucht, insbesondere in den Agenturen und Unternehmen
(wie z.B. https://www.valvesoftware.com/en/jobs?job_id=11).
Dafür gibt es auch spezifische Master-Abschlüsse, mit dem Master in Psychologie bist du aber dann auch mehr als ausreichend qualifiziert für die meisten Stellen.
Das wichtigste ist proaktiv zu sein und nach Agenturen, Unternehmen, Forschungsprojekten zu suchen, die irgendwas mit dem zu tun haben, was du gerne machen würdest, und dich dann initiativ auf Praktika o.Ä. zu bewerben.
Hoffe, dass dir das ein bisschen weiterhilft.
Liebe Grüße
Jolina