Hellblade: Senua’s Sacrifice, Depression Quest oder Fran Bow: Viele Games nutzen die abnormen psychischen Zustände ihrer Protagonist*innen für ihre Geschichten oder ihr Gameplay. Warum es schade ist, dem immer das Etikett einer psychischen Erkrankung aufzudrücken und welche anderen wertvollen Perspektiven es gibt, besprechen wir mit dem Medienwissenschaftler Dr. Stefan Heinrich Simond.

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Der Haussegen hängt schief: Gaming beschäftigt plötzlich die ganze Familie, weil der Nachwuchs (zu?) viel Zeit damit verbringt. Immer häufiger kommt es deswegen zum Streit. Eltern fühlen sich oft hilflos und haben Angst, dass das eigene Kind in die Videospielabhängigkeit abrutscht oder vielleicht sogar schon mittendrin steckt. Und die jungen Spieler*innen selbst sehen im eigenen Spielkonsum meist kein Problem. Eine ausweglose Situation? Nicht unbedingt: Für solche Fälle wurde das kostenlose, anonyme Online-Elterntraining ISES! entwickelt. Wir sprechen mit der Projektleiterin Dr. Isabel Brandhorst über Familienbeziehungen, Kommunikationsstrategien und weitere Inhalte des Trainings.

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Serious Games, Lernspiele: fast jede*r hat schonmal eins gespielt. Und die Erfahrung gemacht: So richtig Spaß machen die oft nicht und ob da wirklich Wissen vermittelt wird und hängen bleibt, ist auch fraglich. Woran die meisten Serious Games scheitern, wie man mit Mario Kart Wahrscheinlichkeitsrechnen lernen kann, warum Gamifizierung gar nicht immer sinnvoll ist und wie guter Unterricht mit Games aussieht, besprechen wir mit dem Leiter des Zentrums für didaktische Computerspielforschung, Prof. Jan Michael Boelmann.

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Life is Strange tut es, Night in the Woods tut es und noch viele weitere Spiele: Themen rund um das Erwachsenwerden aufgreifen. Gerne wird dieses Heranwachsen als Coming of Age bezeichnet. Wikipedia definiert es als »die Entwicklung des Menschen von der Kindheit hin zum vollen Erwachsensein«. Aber was ist »volles Erwachsensein« eigentlich und wann und wie erreichen wir es? Und gelingt es Games, diesen komplexen Prozess adäquat darzustellen? Das besprechen wir mit unserem Gast Wendy Zelling, die zu Videospielen als Verhandlungsmedium von Adoleszenz promoviert.

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Warum strahlen in Horror-Games wie Outlast 2 Lampen ein Loch im Zaun an? Oder eine Kuhle, die unter einem Tor hindurch führt? Und wie schaffen es Games eigentlich, dass wir auf der Hut bleiben und im richtigen Moment reagieren können? Schließlich müssen wir dazu viele Informationen blitzschnell aufnehmen und verarbeiten. Damit das funktioniert und wir gut durch die Levels kommen, nutzen Entwickler:innen einige Kniffe, um unsere Aufmerksamkeit im richtigen Moment an die richtige Stelle zu lenken. Welche Kniffe das sind, ob wir mit Games unsere Aufmerksamkeit trainieren können und was es sonst Wissenswertes rund um diese grundlegende Fähigkeit des menschlichen Geistes gibt, besprechen wir in dieser Folge.

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Der Journalismus rund um Games hat einen langen Weg hinter sich: Von seinem Ursprung mit der Geburt digitaler Spiele über die mit Zahlen gespickten Rezensions-Wertungskästen bis zu feuilletonistischen Ansätzen in neuerer Zeit. Einen Einblick in Beiträge der letzten zehn Jahre bietet das neue Buch Für eine Handvoll Games: Zehn Jahre Schreiben über das Kulturgut Spiel (Hrsg: Rudolf Inderst, Christof Zurschmitten, Norman Volkmann). In einem lockeren Gespräch mit unserem Gast Tobias Klös sprechen wir über den Sammelband und greifen dabei kulturelle und psychologische Aspekte rund um das Schreiben über Games auf.

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Über welche Mechanismen können digitale Spiele unser psychisches Wohlbefinden verbessern? Und wie kann man Games in der Psychotherapie einsetzen? Über diese und weitere Fragen sprach Jessica am 25. August 2021 mit Nicole Dittmer vom Deutschlandfunk Kultur. Neben den bereits in Podcast-Episode 031 diskutierten Mechanismen wie dem Erleben von Kompetenz, Autonomie und Verbundenheit mit Anderen und damit dem Befriedigen von menschlichen Grundbedürfnissen stand die Psychotherapie im Fokus des Gesprächs.

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Mit Games verbinden Menschen in erster Linie Unterhaltung und Freizeitspaß. Ganz beiläufig vermitteln viele Spiele aber auch Wissen rund um die verschiedensten Themen – die Sparte der Serious Games macht sich das zunutze und verbindet das digitale Spiel mit dem Vermitteln von Lerninhalten. Auch das Goethe-Institut geht diesen Weg innerhalb des Projekts „Mein Weg nach Deutschland„: Inzwischen stehen eine Reihe an Spielen zur Verfügung, die beim Lernen von Deutsch als Fremdsprache helfen sollen.

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Link tat es in mehreren Abenteuern von The Legend of Zelda, Batman in Arkham Asylum, sogar Max Payne im gleichnamigen Third-Person-Shooter: träumen! Über die Genregrenzen hinweg schlüpfen wir in diesen und vielen weiteren Spielen in die Träume der Protagonist*innen – mal sind sie verheißungsvoll, mal gleichen sie einem Albtraum. Warum träumen unsere Held*innen und unterschieden sich Träume in Games von denen, die wir selbst träumen?

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Verteufelt von den Einen, hochgelobt von den Anderen: Können Videospiele der psychischen Gesundheit schaden oder nutzen? Immer wieder fallen Stichworte wie „Computerspielabhängigkeit“ oder „Toxische Communities„. Andererseits wurden insbesondere zu Beginn der Corona-Pandemie die positiven Aspekte von Games auf die mentale Gesundheit hervorgehoben: das gemeinsame Spielen, Ablenkung oder Fitness-Steigerung durch Exer-Games.

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