In Folge sechs des Podcasts haben wir uns mit Videospiel-Genres und ihrer Funktion beschäftigt. Jetzt gehen wir in die nächste Runde und nehmen Stealth-Games unter die Lupe. Dabei geht es um Heimlichkeit, Verstecken und darum, dass wir andere sehen, die uns nicht sehen.
Titelbild: Thief (2014) / Square-Enix
Sehen und gesehen werden
Der psychologische Blick auf Schleichspiele führt uns zur Frage, durch welche Handlungen das Genre gekennzeichnet ist, wie voyeuristisch das ist und welche geistigen Funktionen eigentlich nötig sind, um festzustellen, ob die anderen uns gerade sehen können.
Die Befähigung, das Verhalten anderer Menschen durch Zuschreibung mentaler Zustände zu interpretieren wird auch als Theory of Mind bezeichnet. Diese Fähigkeit ist besonders wichtig, wenn wir wissen wollen, was Feinde in einem Spiel vorhaben, ob sie uns sehen können und wie sie sich weiter verhalten werden. Wie vorhersehbar und nachvollziehbar das Gegnerverhalten in Stealth-Games ist, nimmt auch Einfluss darauf, ob wir ein Spiel als fair und befriedigend erleben.
TLDR:
- Willkommen, Jessica Kathmann!
- Was macht das Stealth-Genre aus?
- Wir sprechen über Schleichen, Verstecken und Heimlichkeit
- Grenzüberschreitung und der Reiz des Verbotenen
- Sind Stealth-Spiele voyeuristisch?
- Stealth-Games als Power-Fantasy
- Unterlegenheit versus Überlegenheit
- Was weiß ich darüber, was die Gegner wissen?
- Was bricht die Immersion bei Schleichspielen?
- Wann gelingen Schleichspiele?
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