Wer ist Behind the Screens?
Hinter den Bildschirmen (und dieser Seite) stehen die Psychologen Dr. Benjamin Strobel und Nicolas Hoberg sowie die Psychologin Jessica Kathmann. Neben der Psychologie verbindet uns ein lebenslanges Interesse an digitalen Spielen.
Seit 2017 setzen wir mit Behind the Screens unser Fachwissen dazu ein, Gaming besser zu verstehen und Games menschennah zu gestalten. Dafür übersetzen wir Erkenntnisse aus der Psychologie in Handlungsempfehlungen für die Spielentwicklung und den Umgang mit digitalen Spielen in Bildung, Erziehung und Therapie.
An der Schnittstelle von Psychologie und Games ergeben sich viele Fragen: Wie löst ein Spiel Gefühle in uns aus? Wann tut Gaming uns gut – und wann nicht? Unter welchen Bedingungen lernen wir beim Spielen und wann sind wir überfordert? Wie beeinflussen Prozesse im Kopf und Prozesse im Spiel sich gegenseitig? Wie lassen sich verschiedene Phänomene durch die Betrachtung beider Seiten besser erklären?
Wofür steht der Name?
Namensgebend für Behind the Screens ist der Bildschirm, gewissermaßen die Trennwand und Schnittstelle zweier Welten: Auf der einen Seite das Videospiel, mit all seinen (zunächst) unsichtbaren Regeln, Strukturen und Funktionen, konstruiert von Spielentwickler:innen. Auf der anderen Seite die Spieler:innen mit all ihren Gefühlen, Gedanken und Handlungen. Beide Seiten sind gemeinsam eingebettet in den Kontext der (Videospiel-)Kultur.
Diese Betrachtung von Games rückt den Menschen in den Mittelpunkt. Menschen entwickeln und konstruieren Computerspiele für andere Menschen. Entwickler:innen erzeugen dabei beabsichtigte und unbeabsichtigte Wirkungen für Spieler:innen. Sie schaffen Begegnungsräume in Communitys und bestimmen Rahmenbedingungen für das Miteinander.
Probleme, die dabei entstehen – z.B. ein langweiliges Spiel oder eine toxische Community – lassen sich aus dieser Perspektive als psychologische Phänomene verstehen: als Mangel an Motivationsmöglichkeiten oder als Ergebnis sozialer Gruppenprozesse.
Beratung und Fortbildung
Aus der psychologischen Betrachtung von Spielen heraus ergeben sich einige ganz konkrete Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen für den professionellen Umgang mit Games. Dazu zählen zum Beispiel: Wie gestaltet man motivierende Games, ohne Spieler:innen auszubeuten? Wie stellt man psychische Erkrankungen authentisch und sensibel dar? Wie kann man Games in Bildung und Therapie sinnvoll einbringen?
Entwicklungsstudios sowie Institutionen aus Bildung, Erziehung und Gesundheit können sich für individuelle Beratung an uns wenden. Zu unserem Angebot zählen auch maßgeschneiderte Fortbildungen, Workshops und die Erstellung von Broschüren und Informationsmaterial.
Unser Podcast: Wissensvermittlung für alle
In unserem 14-tägigen Podcast diskutieren wir Computerspiele psychologisch und unterhaltsam für alle, die interessiert und neugierig sind. Dabei ist es uns ein Anliegen, mit unseren Hörer:innen ins Gespräch zu kommen, zum Beispiel bei BlueSky, Twitter, LinkedIn – und ganz besonders natürlich auf unserem Discord-Server.